
Marketing und besonders der E-Commerce und das Online Marketing, sind für ein Unternehmen ein nicht mehr wegzudenkender Unternehmenszweig. Durch die Digitalisierung ist es einfacher, schneller und effizienter geworden, neue Kunden zu gewinnen und diese auch bei sich zu halten. Hierbei ist es wichtig, dass du dich von anderen Unternehmen abhebst. Das B2B Marketing beschäftigt sich mit den Beziehungen zwischen zwei Unternehmen, also Business to Business. Mit unserem Artikel über das Thema B2B Marketing, wollen wir dir die wichtigsten Fakten über das Thema darstellen und genauer erklären.
Am Ende dieses Artikels bist du perfekt über das B2B Marketing informiert und kannst im Studium oder bei deinem nächsten Vorstellungsgespräch mit Wissen glänzen. Viel Spaß beim Lesen.
Contents
Das Wichtigste in Kürze
- B2B Marketing zeichnet die Beziehung zwischen zwei oder mehr Unternehmen oder Organisationen aus
- Privatpersonen sind bei dem B2B Marketing ausgeschlossen und stehen ausschließlich beim B2C Marketing im Fokus
- Beim B2B Marketing will das Unternehmen die Kundenerfahrung von Anfang bis Ende positiv und angenehm gestalten, sodass sich ein anderes Unternehmen oder eine Organisation für dein Unternehmen entscheidet.
Der Begriff B2B Marketing im Detail erklärt
B2B Marketing kommt aus dem Englischen und bedeutet in der ausgeschrieben Form „Business to Business Marketing“. In den folgenden Abschnitten erklären wir dir alle wichtigen Punkte, die das B2B Marketing betreffen.
Was ist B2B Marketing?
Die folgenden Punkte unterscheiden sich jedoch zum herkömmlichen Marketing.
- Summe und Marge sind oftmals größer als beim B2C Marketing.
- Besondere Kundenakquise und Betreuung.
- Marketing übernimmt hier einen großen Teil der Betreuung potenzieller Kunden, um sie optimal auf das zukünftige Geschäft vorzubereiten.
Wie funktioniert B2B Marketing?
Inbound Marketing
Die sind das Inbound Marketing, das Outbound Marketing und das Account-based Marketing. Das bekannteste und am meisten verbreitetste B2B-Marketing Ansätze ist das Inbound Marketing. Hierbei geht es darum Aufmerksamkeit von potenzielle Kunden mit ausdrucksstarken Informationen auf das Unternehmen zu generieren. Die soll den Prozess der Kaufentscheidung unterstützen. Das Inbound Marketing ist also dafür da, Vertrauen zum Kunden aufzubauen und den Kunden dazu zu bringen, sich von alleine für das Unternehmen zu entscheiden.
Outbound Marketing
Anders als beim Inbound Marketing, spricht das Unternehmen beim Outbound Marketing die potenziellen Kunden direkt an. Das Unternehmen geht also offensiv auf den Kunden zu und das mit so vielen Maßnahmen, wie nur möglich, um den Kunden zu gewinnen. Hierbei werden andere Teildisziplinen des Marketings angewendet, um den potenziellen Kunden zu gewinnen. Diese Methoden beinhalten zum Beispiel, Werbe-Mails, Bannerwerbung, Plakate oder auch Postwurfsendungen. Hierbei ist der Fokus, dass der potenzielle Kunde die Informationen in Masse bekommt und sich das Unternehmen in seinem Gedächtnis festsetzt. Jedoch ist hierbei der Weg zu einer Kaufentscheidung oft sehr gering.
Account-based Marketing
Die dritte Methode der Kundenakquise ist das Account-based Marketing, auch als ABM bezeichnet. Diese Maßnahme richtet sich nicht an die Masse, sondern an kleinere potenzielle Kundengruppen. Somit kann es bei dieser Methode passieren, dass jeder potentielle Kunde einzeln und persönlich angesprochen wird. Hierbei werden die IP-Adressen der anderen Unternehmen verwendet, somit können die Unternehmen individuell angesprochen werden. Hierfür werden gewöhnlich dynamische Webseiten angewendet, welche sich auf den Kunden und die Eigenschaften automatisch anpasst.
Welche Vor- und Nachteile gibt es bei B2B Marketing?
Vorteile:
- Zugriff auf E-Marktes und dadurch einfacheren Zugang zu Lieferanten und Händlern
- Kostenvorteile für Unternehmen
- Zeit- und kostensparend
Nachteile:
- Kleinerer Markt als bei B2C
Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sollte ich bei B2B Marketing beachten?
Bei der Akquise gibt es jedoch einen engen gesetzlichen Rahmen, den du beachten solltest. Dies wird durch das Gesetz des unlauteren Wettbewerb (UWG) geregelt und setzte eindeutige Grenzen über was erlaubt und nicht erlaubt ist. Von „unzumutbarer Belästigung“ wird in §7 gesprochen, jedoch gibt es Unterschiede zwischen B2B und B2C Marketing. Wir fokussieren uns heute auf die Rechtlinien des B2B Marketings.
Eine Kaltakquise ist im B2B Marketing erlaubt, wenn du als Unternehmen davon ausgehst, dass der Beworbene ein echten Interesse an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung hat. So kannst du als Unternehmen von Lebensmitteln einen Supermarkt kontaktieren, aber kein Fahrradgeschäft. Hierbei darfst du jedoch ausschließlich telefonisch oder per Brief Kontakt aufnehmen. Bei Kontaktaufnahme per E-Mail oder Fax benötigst du eine Einwilligung des Unternehmens, dem du eine Anfrage stellen möchtest. Also achte bei dem ersten Kontakt genau darauf, wem du mit welchem Produkt beeindrucken möchtest und suche am besten das persönliche Gespräch per Telefon.
Fazit
Das B2B Marketing steckt voller Möglichkeiten für dein Unternehmen, wenn du mit anderen Unternehmen zusammenarbeiten möchtest. Es bietet die Möglichkeit sich ein neues Netzwerk aufzubauen und mit anderen Unternehmen zu arbeiten. Somit eröffnest du Dir und deinem Unternehmen einen neuen Wirtschaftszweig mit zahlreichen Perspektiven.
Vor allem im E-Commerce, welcher immer mehr an Bedeutung gewinnt, kannst du mit dem B2B Marketing Fuß fassen und das schon bevor es andere Unternehmen in deinem Bereich tun. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das B2B Marketing eine gute Möglichkeit ist, neue Wege für dein Unternehmen zu ergründen oder Punkte mit deinem nun erworbene Wissen.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/business-to-business-b2b?interstitial
[2] https://www.chainrelations.de/downloads/fachbeitraege/b2b-marketing-eine-einfuehrung/
[3] https://www.digital-sales.de/b2b-b2c-definition/
Bildquelle: unsplash.com / Damian Zaleski